Gestern war ich mal wieder von 8-16 Uhr im OP.
Vorher hat der Chef die ganze Zeit über die Examensstudenten abgelästert, dass die sich in der Prüfung bei ihm auf „Schwestern-Schüler-Niveau“ bewegt hätten und der die nur durchgelassen habe, weil er keinen Bock auf die Erklärungsschreiben hätte, die dann wohl möglich juristisch angefochten werden könnten.
Ich hab mir mal meinen Teil gedacht, denn das Wissen der Studenten ist doch immer stark vom Lehrer abhängig. Und bei ihm lernt man einfach nix, außer wie man sich möglichst gut unsichtbar macht.
Frohen Mutes ging ich dann zum Chef an den Tisch und nahm mir vor, möglichst viele intelligente Fragen zu stellen, damit ich nächstes Jahr bessere Leistungen abliefern kann.
Schon bei der ersten gut durchdachten Frage „ Häh und wie macht man das jetzt wieder heile?“ (Nach femoraler Osteotomie) kam als Antwort nur ein „Sehen se ja gleich.“ und kurz darauf „ich bin heute sowas von schlecht drauf! Macht mal das Gejaule (Radio) da aus und Ruhe im Saal!“ Hab mir dann erstmal keine Fragen mehr ausgegrübelt und mit den Haken balanciert. Bin natürlich mal wieder verrutscht, weil meine Muskeln einfach irgendwann anfangen zu zittern – worst-pain-in my-life-except-childbirth-mäßig.
„ Das ist ganz gefährlich was Sie da machen! So können maligne Frakturen entstehen, wenn Sie genau dann wackeln wenn ich meißel!“ „Ups sorry.“
Stoisch hielt ich die Haken, doch dann riss er auf einmal an meinen Armen. Ich ließ nicht locker um ihn nicht nochmal zu enttäuschen: „ Wenn Sie merken, dass ich die Haken korrigieren will, dann müssen sie auch locker lassen und sich nicht wie ein Affe daran festklammern.“ „ Babe, wenn ich das merken würde, würde ich sie ja nicht festhalten“.
Um 16.15 Uhr wurde zugenäht, und ich stellte mich innerlich schon auf Wochenende ein, da hieß es auf einmal:
„ Für die nächste OP brauchen wir auch noch einen Dritten! Können wir ja mit nem Studenten machen.“
„ Jo macht ihr das ma mit nem Studenten Jungs“ , dachte ich mir nur und machte den polnischen Abgang. Hallo wenn ich Lust auf ein freiwilliges soziales Jahr gehabt hätte, hätte ich mich gleich dafür beworben.
Vom Fussballgott gibt’s nix neues. Weiß ja, dass euch das brennend interessiert. Ich lauf dem aber jetzt nicht hinterher. Wenn er die beleidigte Leberwurst spielen will, soll er machen. Heute Abend gehe ich feiern, in den selben Club wo ich den letzte Woche aufgerissen hab. Mal sehen was das so gibt. In diesem Sinne:
Einen erfolgreichen Freitagabend.
Vorher hat der Chef die ganze Zeit über die Examensstudenten abgelästert, dass die sich in der Prüfung bei ihm auf „Schwestern-Schüler-Niveau“ bewegt hätten und der die nur durchgelassen habe, weil er keinen Bock auf die Erklärungsschreiben hätte, die dann wohl möglich juristisch angefochten werden könnten.
Ich hab mir mal meinen Teil gedacht, denn das Wissen der Studenten ist doch immer stark vom Lehrer abhängig. Und bei ihm lernt man einfach nix, außer wie man sich möglichst gut unsichtbar macht.
Frohen Mutes ging ich dann zum Chef an den Tisch und nahm mir vor, möglichst viele intelligente Fragen zu stellen, damit ich nächstes Jahr bessere Leistungen abliefern kann.
Schon bei der ersten gut durchdachten Frage „ Häh und wie macht man das jetzt wieder heile?“ (Nach femoraler Osteotomie) kam als Antwort nur ein „Sehen se ja gleich.“ und kurz darauf „ich bin heute sowas von schlecht drauf! Macht mal das Gejaule (Radio) da aus und Ruhe im Saal!“ Hab mir dann erstmal keine Fragen mehr ausgegrübelt und mit den Haken balanciert. Bin natürlich mal wieder verrutscht, weil meine Muskeln einfach irgendwann anfangen zu zittern – worst-pain-in my-life-except-childbirth-mäßig.
„ Das ist ganz gefährlich was Sie da machen! So können maligne Frakturen entstehen, wenn Sie genau dann wackeln wenn ich meißel!“ „Ups sorry.“
Stoisch hielt ich die Haken, doch dann riss er auf einmal an meinen Armen. Ich ließ nicht locker um ihn nicht nochmal zu enttäuschen: „ Wenn Sie merken, dass ich die Haken korrigieren will, dann müssen sie auch locker lassen und sich nicht wie ein Affe daran festklammern.“ „ Babe, wenn ich das merken würde, würde ich sie ja nicht festhalten“.
Um 16.15 Uhr wurde zugenäht, und ich stellte mich innerlich schon auf Wochenende ein, da hieß es auf einmal:
„ Für die nächste OP brauchen wir auch noch einen Dritten! Können wir ja mit nem Studenten machen.“
„ Jo macht ihr das ma mit nem Studenten Jungs“ , dachte ich mir nur und machte den polnischen Abgang. Hallo wenn ich Lust auf ein freiwilliges soziales Jahr gehabt hätte, hätte ich mich gleich dafür beworben.
Vom Fussballgott gibt’s nix neues. Weiß ja, dass euch das brennend interessiert. Ich lauf dem aber jetzt nicht hinterher. Wenn er die beleidigte Leberwurst spielen will, soll er machen. Heute Abend gehe ich feiern, in den selben Club wo ich den letzte Woche aufgerissen hab. Mal sehen was das so gibt. In diesem Sinne:
Einen erfolgreichen Freitagabend.
0 Kommentare:
Na was sachste dazu, Babe?