Like a rolling Stone.

So erste Woche hinter mich gebracht. Zuerst dachte ich – scheiße das wird so ablaufen, dass du jeden Tag von halb 8 bis halb 6 im Krankenhaus rummpimmelst, dich dann einsam ins Bett legst, mit deinem Plüsch-Boo einseitige Konversationen auf switzerdütsch führst und jede Nacht für Not-Ops aus dem Schlaf gerissen wirst.
Und genauso wars auch. 
Aber aufeinmal kommt was ins Rollen. Kennt ihr das, wenn man denkt alles ist scheiße und dann lösen sich die Probleme auf einmal von selbst? Ich glaube das ist Schicksal.

<--  Hier sieht man meine 2 Hauptbezugspersonen in den letzten Tagen: Boo und Gaylord.

Donnerstag hat der schweizer Typ, den Lola und ich in der Aussie Bar getroffen haben, gefragt ob er mich in 10 min abholen soll, um auf ein Feierabendbier in die Bar zu gehen. Ich hatte es mir zwar gerade im Pölter gemütlich gemacht und diverse Snacks (unter anderem den gesamten Inhalt meines Adventskalenders inklusive der 24)  griffbereit auf meiner Bettdecke drappiert, um den abendlichen Serienmarathon einzuläuten, aber wenn’s um Bier geht kann ich innerhalb von 5 Minuten startklar sein. War auch ein lustiger Abend und er will mir seinen alten WLAN Rooter schenken, damit ich nicht mehr so abgeschnitten bin von der Außenwelt, außerdem hat er mir ungefragt eine Liste zusammengestellt, auf was man achten muss, wenn man als Ausländer in die Schweiz zieht und noch einen Buchtipp gegeben, das über Rauchentwöhnung handelt (Wink mit dem Zaunpfahl?). 

Am nächsten Tag fragt meine Cousine, ob ich mit ihr und ner Freundin in der nächst gelegenden Großstadt feiern gehen will, und gerade klingelt meine Wohnheims-Nachbarin und fragt, ob wir morgen zusammen auf den Weihnachtsmarkt gehen wollen. HA! Alles fliegt mir zu, ich musste mich um nix selber kümmern. Irgendwie unheimlich. Selbstredend habe ich beim feiern gestern auch jemanden kennengelernt der mich wiedersehen möchte, aber davon schreibe ich erst wenn es dazu kommt.



0 Kommentare:

Na was sachste dazu, Babe?