Ich bin alleine.

Ich bin alleine, höre traurige Musik von Keaton Hanson und frage mich, ob das so eine sinnige Idee war in die Schweiz zu gehen und dann noch gleich für 8 Monate. 
Wohne hier am Arsch der Welt und kenne keinen Mensch.
Zu Hause wars gerade so cool – ich vermisse die ganzen Jauste: Kitty, Mel, Nena, Angela, Holly, Ralph, Lothar, Lola…
Hier ist auch alles so teuer. War gestern einkaufen, nur so Basics die einen ein paar Tage am Leben halten und gleich waren 80 Franken weg.
Dann war ich noch mit der chronisch pleitigen Lola in der Aussie Kneipe, wo ein großes Bier 8 Franken kostet – und wir hatten Durst.
Erst hörten sich 930 CHF Gehalt noch so viel an, aber jetzt frage ich mich wie ich den Monat über die Runden kommen soll und dann kommen ja auch noch die Weihnachtsgeschenke dazu, die ich per Post verschicken muss. Ich glaub ich muss mit dem Rauchen aufhören. Zu teuer der Spaß.
 Morgen ist mein erster Arbeitstag. Hoffentlich sind da ein paar lässige Leute dabei, mit denen man abends oder am dienstfreien Wochenende was machen kann.
Sonst fang ich aus Langeweile doch noch meine Doktorarbeit an… Soweit kommts noch!
Das Problem ist, ich verstehe die Schweizer einfach nicht. Ich bin eigentlich nicht schüchtern aber wenn ich nur die Hälfte verstehe, kann ich mir keine schlagfertigen witzigen Antworten überlegen, sondern nur zustimmend nicken und hoffen, dass das die erwünschte Reaktion war. Naja mal abwarten wie´s morgen so wird.


1 Kommentar:

  1. Wenn das jetzt nicht klappt!!!!
    1. Halt' die Ohren steif.
    2. nur 4 Std, Rodeln, Skype einwandfrei
    3. <3

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Na was sachste dazu, Babe?