Jau Leute, hier ist Kitty.

Kitty und ich hatten ja vor gut 2 Wochen die Adventure-Challenge eröffnet um unser Leben mal wieder etwas aufzupeppen. Beim täglichen Zwischenstand, kam bis kurz vor knapp täglich-grüsst-das-Murmeltier-mässig:

"Und haste schon was gerissen?" 
"Nö du?"
 "Nö."
 "Kannst du dann nicht einfach so einen Gastbeitrag für meine Leser schreiben, die erwarten das jetzt!!!!!?" 
"Nö."
 "Ok."

Dank Adonis (heute hat er mich übrigens gefragt, ob er mir nach der Arbeit Entrecote kochen soll bei sich zu Hause, hab aber leider Picket)  und eines weiteren romantischen Schlittschuhlauf - Dates mit Urs, was ich euch leider verschwiegen hab - HAHA- bisschen Privacy braucht der Mensch halt auch mal zwischendurch -  habe ich gewonnen!!! 

Hier kommt Kittys Wetteinsatz: Ein Gastbeitrag. 
Seit lieb zu ihr, sie hat das noch nie gemacht. Vorher hatte sie mir schon was Anderes geschickt, aber dann wieder nen Rückzieher gemacht. Traut sich halt nicht jeder über Berufliches zu schreiben in unserer Branche, da braucht man schon Eier inna Buchse oder gehörig einen an der Klatsche.
Hier ist für euch Kitty mit "Jau Leute, hier ist Kitty."  Whoop Whoop!



Jaaa, ich habe die Challenge haushoch verloren. Warum? Weiß auch nicht. 
Momentan bin ich aber auch nicht in der großen Liebesstimmung.
 Aber die Challenge war geil, endlich haben Anna und ich mal wieder gedippt. 
So richtig unsre Käsemauken in den großen Pool. Das war’s wert. 
Und ich hatte das in letzter Zeit viel zu selten gemacht, wird jetzt aber wieder in Angriff genommen.


Anna hat mich zu verschiedenen „Erzähl das und das meinen Lesern, das mögen die“-Geschichten aufgefordert. Unterschied: ich schreibe keinen Blog, weil ich nich will :D 
Die meisten Stories sind mir zu private und die witzigen aus der Klapskiste treten die Schweigepflicht mit Füßen.


Drehen wir die Uhr ma n paar Tage zurück. Es war Schwerdonnerstag und der Chef (Chef der Suchtabteilung) schickte mich gegen 16h (als ich schon mehrmals mit großen Augen die Uhr gecheckt hatte) nach Hause:
 „Eskalieren Sie nicht übertrieben, aber lassen Sie’s krachen“

 Gesagt, getan. Zuhause wurde das Piratendress über meinen Astralkörper geschmissen, der Wein geöffnet und mit Erdbeerlikör verfeinert. 
Kann losgehen. Den netten Rat der Kollegen mittags mal fettig zu essen als Grundlage hatte ich geflissentlich ignoriert, Studentenbudget ist immer low budget, Grundlage frisst nur Flüssigkeit. 
Sie hatten mir auch ans Herz gelegt mal wieder meine Psychopharmaka zu nehmen. Nett sind se.


Meine PJ-Freundin Theresa begleitete mich als Katze, so landeten wir etwas verspätet in einer Assikneipe. Dort 2,3 Pils genippt, den Klassiker „Ich glaub das is alkoholfrei“ gebracht und ab in den Club. Dort fand ich mich zwischen 16 und 17-jährigen Vollsuffis wieder, man lernt ja nie dazu. 
Wo sind die Leute in unserm Alter hin? Immer wieder die gleiche Situation. Während ich Theresa zum Bier holen schickte und so gelangweilt und genervt an der Garderobe anstand, da machte es kurz bevor ich eeendlich dran war (Der Typ arbeitete in waschechter slowmo) *krachbumm*. 
Genervter Blick über die rechte Schulter, lag da ein kleines besoffenes Häschen am Boden. War wohl bissl viel für die Gute. Nochmal genervt die Augen verdreht, ab gewägt, ok, musste helfen. 
Der Hase  lag noch bewusstlos am Boden, da zerrten schon ein Frosch und ein Römer beherzt an ihr herum und versuchten sie auf die herrenlosen Stelzen zu bringen. 
Ich blökte ein gelangweiltes „Lass‘ ma liegen, die muss wach werden“ in die Menge. Leider hörten die Freunde nicht drauf. Ich nochmal. Da pflaumte der Frosch: „Du hast doch keine Ahnung“.
 Okay, zu viel des Guten. Kurz in meinen hintersten Hirnwindungen gekramt und die Kommunikationsskills von der Uni raus gekramt. Für die vetrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung. „Alter, ich bin Arzt und du ein elender Frosch, also tu was ich sage“ 
Tat er dann auch. Innerhalb von 3 Sekunden hatte er ne Pulle Vittel besorgt, der Hase wurde langsam wach. Ich checkte noch kurz wichtig Pupillenreaktion und prüfte den Schädel auf größere Schäden und schickte sie nach Hause. Theresa brachte dann auch schon das Bier und wir konnten uns weiter ins Getümmel werfen. Morgens um 5 konnte man uns dann im Schwulenclub der Stadt tanzen sehen. Hier war man wenigstens vor den grabschenden Heteros sicher. Karneval is ja auch son Freifahrtsschein. „Heb‘ mal dein hübsches Gesicht“ „Nein“ „Bitte“ „Nein, ich habe keine Lust auf deine hässliche Visage, also zieh‘ Leine“

Für den nächsten Tag habe ich mir strategisch sinnvoll nen Termin für Bewerbungsfotos gelegt, muss nochmal hin. Struwwelpeter war nix gegen mich.

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Na was sachste dazu, Babe?